Geschichte Ökologischer Wert der Westduinen
Die Westduinen (163 Hektar groß) wurden in ihrer Geschichte fast ausschließlich als Jagdgebiet, als Weideland für Vieh und seit dem Zweiten Weltkrieg für militärische Zwecke genutzt. Durch die Beweidung bleibt das Gebiet frei von hohem Bewuchs und sieht seit vielen Jahrhunderten unverändert aus.
Im Mittelalter kamen die Westduinen (zusammen mit den Middel- und Oostduinen) unter die direkte Herrschaft der Grafen von Holland und später der Herren von Voorne. So erhielten sie den Status einer gräflichen Domäne, weshalb in älteren Dokumenten auch von den „gräflichen Dünen“ die Rede ist. Später ging das Gebiet in den Besitz der Staaten von Holland über. Im Jahr 1842 wurde es durch eine öffentliche Versteigerung von den Deichgrafen des Polders West Nieuwland erworben. Seit 1981 sind die Westduinen im Besitz und unter der Verwaltung der Naturschutzorganisation Zuid-Hollands Landschap.